Niederösterreicher überrascht zum Auftakt in Peking.
Erfolgserlebnis für Andreas Haider-Maurer! Das ÖTV-Ass schaltete beim mit 2,7 Millionen Dollar dotierten ATP-Event von Peking Jo-Wilfried Tsonga mit 7:6, 6:2 aus. Der Franzose war in der chinesischen Metropole auf Platz acht gesetzt und liegt in der aktuellen Weltrangliste 18 Plätze vor Haider-Maurer klassiert.
"Starkes Match von mir"
Österreichs Nummer zwei war im ersten Satz 3:5 zurückgelegen, schaffte aber nach Satzball-Abwehr das Rebreak und erreichte das Tiebreak. Nachdem er sich da durchgesetzt hatte, erarbeitete sich Haider-Maurer im zweiten Durchgang eine 4:2-Führung und gab kein Game mehr ab. "Es war ein sehr starkes Match von mir. Speziell der erste Satz war sehr eng und umkämpft", sagte der 28-Jährige. "Aber ich denke, ich habe sicher heute eine Topleistung gebracht und im Endeffekt einen super Sieg eingefahren."
Tennis-Ali hadert mit Leistung
Tsonga hatte beim 2:4-Rückstand wegen eines Schwindelgefühls ein "Medical Time-out" genommen. Darauf wollte sich der Wien-Sieger von 2011 aber nicht ausreden. "Das war nicht entscheidend", meinte der Weltranglisten-16. nach dem 95-minütigen Match. "Vielmehr aber, dass ich den ersten Satz noch verloren habe. Im zweiten habe ich nicht gut gespielt. Das ist es. Ich habe nicht verloren, weil mir schwindlig war, sondern weil ich schlecht gespielt habe."
In der nächsten Runde trifft der Niederösterreicher erstmals auf den US-Amerikaner Jack Sock. Neben Haider-Maurer ist auch Dominic Thiem in Peking im Einsatz. Österreichs Nummer eins bekommt es zum Auftakt mit dem US-Amerikaner John Isner zu tun.