Gewusst, wie

Darf man Olivenöl wirklich nicht zum Braten verwenden?

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Das ist dran an dem „Brat-Verbot“ für Olivenöl

Das grüngelbe Öl wird auf der ganzen Welt als traditionelles Gesund-Elixier gefeiert. Besonders der Variante „nativ extra“ wird gesundheitsfördernde Wirkung angedacht. Die Zubereitungsform schreibt die Ölgewinnung durch ausschließlich mechanische Verfahren – also ohne Einwirkung von Hitze – vor, damit besonders viele der Aroma- und Nährstoffe im Öl erhalten bleiben. Einzig beim Thema Braten ist die Welt mit dem sonstigen Held unter den Ölen auf Kriegsfuß.

Manche mögen’s nicht heiß
Olivenöle, die nicht durch mechanische Kaltpressung gewonnen wurden, entstehen durch chemische Pressung unter großer Hitze. In diesem Herstellungsprozess wird der Großteil der Nährstoffe durch Hitze und anschließende Raffination entfernt. Was übrig bleibt, ist nahezu reines Fett, das gut und gerne (wieder) erhitzt werden kann – ganz anders als das kaltgepresste native Olivenöl. Das hochempfindliche native Öl kann beim Erhitzen nämlich tatsächlich schädliche Beistoffe entwickeln.

Wer also auf der sicheren Seite sein will, sollte das gute native Olivenöl beim Braten und Backen im Schrank stehen lassen und auf hitzebeständige Varianten (zum Beispiel raffiniertes Olivenöl, Sonnenblumen- oder Kokosöl) ausweichen.

Das sollten Sie über Olivenöl wissen 1/7
1. "Nativ extra" oder "Extra Vergine"
Am meisten profitieren Sie von hochwertigen Ölen, sie Sie an der Bezeichnung "Nativ extra" oder "Extra Vergine" erkennen.
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