Endlich wird die Auswahl an regionalen Köstlichkeiten wieder besonders groß. Im Mai erwartet uns eine bunte Vielfalt an saisonalem Gemüse und Obst. Wir zeigen, was jetzt auf keinen Fall im Einkaufskorb fehlen sollte.
Der Mai ist da – und mit ihm beginnt die Hochsaison für knackiges Gemüse, zarte Kräuter und fruchtige Frische aus der Region. Wer gerne saisonal und regional einkauft, kann sich jetzt auf eine bunte Vielfalt freuen. Von zartem Spargel bis würzigem Bärlauch – der Mai bringt Abwechslung auf den Teller und tut ganz nebenbei auch der Umwelt gut.
Spargel
Kaum ein Gemüse wird in Österreich so sehnlich erwartet wie der Spargel. Ob klassisch mit Sauce Hollandaise, im Salat oder gebraten – die weißen und grünen Stangen sind der Inbegriff des Frühlings. Die Spargelsaison beginnt im April, aber im Mai erreicht sie ihren Höhepunkt.
Radieschen
Diese kleinen roten Knollen sorgen mit ihrem pfeffrigen Aroma für Würze auf jedem Brot oder im Salat. Radieschen sind nicht nur lecker, sondern auch reich an Vitamin C und Ballaststoffen. Sie lassen sich im Mai wunderbar frisch vom Feld genießen. Übrigens sind auch die Blätter von Radieschen essbar – als würziges Pesto oder im Smoothie eine echte Vitaminbombe.
Kohlrabi
Wenn es draußen wärmer wird, schmeckt Kohlrabi am besten: Die zarten Knollen aus der Mai-Ernte sind saftig, süßlich und kaum faserig. Reich an Vitamin C, Magnesium und Ballaststoffen, ist Kohlrabi roh ein knackiger Snack oder gegart eine milde Beilage.
Frühlingszwiebeln
Frühlingszwiebeln sind die zarten, frischen Verwandten der klassischen Küchenzwiebel – und im Mai besonders saftig und aromatisch. Mit ihrem feinen, leicht süßlichen Geschmack eignen sie sich perfekt für Salate, Dips, Pfannengerichte oder als Topping auf Suppen und Bowls. Außerdem liefern sie Vitamin C, Folsäure sowie schwefelhaltige Verbindungen, die antibakteriell wirken und die Leber entlasten.
Spinat
Junger Frühlingsspinat hat jetzt Hochsaison. Die zarten Blätter eignen sich roh für Salate oder kurz gegart als Beilage. Neben Eisen liefert Spinat auch Magnesium, Kalium, Vitamin K und wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken.
Rhabarber
Ab Ende April bis Juni gibt es Rhabarber frisch vom Feld. Die rot-grünen Stangen sind ideal für Kuchen, Kompott oder Chutneys. Sie liefern viel Ballaststoffe und Vitamin K, haben aber nur wenig Kalorien. Aber Vorsicht: Die Blätter sind ungenießbar, da sie Oxalsäure enthalten. Immer nur die Stangen verwenden und am besten schälen, um die Säure zu reduzieren.
Bärlauch
Der Mai ist die letzte Gelegenheit, frischen Bärlauch zu sammeln oder zu kaufen. Die zarten Blätter schmecken intensiv nach Knoblauch und sind perfekt für Pesto, Dips oder Kräuterbutter. Beim Sammeln nicht mit Maiglöckchen verwechseln – die sind giftig!
Rucola
Rucola bringt pfeffrige Schärfe und nussiges Aroma auf Pizza, Pasta und Salate. Die enthaltenen Senföle wirken antibakteriell und verdauungsfördernd. Jetzt im Mai ist Rucola besonders zart und aromatisch. Frisch geernteter Rucola hält sich im Kühlschrank (in ein feuchtes Tuch gewickelt) bis zu drei Tage knackig.
Karfiol
Ab Mai gibt es frischen Karfiol. Er ist leicht verdaulich, vitaminreich und vielseitig einsetzbar – gedünstet, gebraten, überbacken oder sogar roh im Salat. Er liefert zudem viel Vitamin C und K sowie Antioxidantien – perfekt für leichte Frühlingsküche.
Noch ein wenig Geduld für Erdbeeren
Auch wenn sie im Supermarkt ganzjährig verfügbar sind: Die ersten wirklich aromatischen, regionalen Erdbeeren gibt es meist erst Ende Mai oder Anfang Juni. Saisonale Erdbeeren sind nicht nur geschmackvoller – sie enthalten mehr Vitamine und weniger Pestizidrückstände als Importware. Wer sich noch etwas geduldet, wird mit süßen, sonnenverwöhnten Früchten belohnt!