Starauflauf

Vogue World 2025 erklärt: Das steckt hinter dem glamourösen Mode-Event in Hollywood

Hollywood trifft Haute Couture: Bei Vogue World 2025 verwandelte sich das Paramount Studios Lot in Los Angeles in eine Bühne für Mode, Film und Fantasie. Sieben Akte, unzählige Stars und jede Menge Glamour – und das alles für einen guten Zweck. 

Gestern Abend wurde das legendäre Paramount Pictures Studios Lot in Los Angeles zum glitzernden Laufsteg der Träume: Bei „Vogue World 2025: Hollywood“ traf Filmkunst auf Haute Couture – und das auf spektakuläre Weise. Die Veranstaltung feierte die starke Verbindung zwischen Film und Mode. Inspiriert von legendären Filmkostümen, präsentierte die Show Looks, die Geschichte, Glamour und Fantasie verschmolzen.

Vogue World 2025 erklärt: Das steckt hinter dem glamourösen Mode-Event in Hollywood
© Getty Images

Und das alles für einen guten Zweck: Der gesamte Erlös aus dem Ticketverkauf sowie Einnahmen aus einer Capsule-Kollektion von Jerry Lorenzo (Fear of God) gehen an den Entertainment Community Fund – eine Organisation, die Filmschaffende unterstützt, dieses Mal vor allem aber Kostümbildner:innen, die Anfang des Jahres von den Waldbränden in Los Angeles betroffen waren. 

Sieben Akte, sieben Filmwelten

Vogue World 2025 war nicht einfach eine Modenschau – es war ein echtes Kinoerlebnis in sieben Akten. Jeder Abschnitt repräsentierte ein Filmgenre oder eine Ästhetik, begleitet von preisgekrönten Kostümbildner:innen und Designer:innen, die gemeinsam Modegeschichte schrieben.

  • Akt 1: Hollywood-Glamour: Catherine Martin und Miuccia Prada widmeten sich der goldenen Ära Hollywoods – mit Looks, die an Moulin Rouge! und The Great Gatsby erinnerten. Glitzer, Federn, Drama – alles, was das Filmherz begehrt. 
  • Akt 2: Die Rebellen: Colleen Atwood und Seán McGirr (McQueen) setzten auf düstere Extravaganz – inspiriert von Edward mit den Scherenhänden, Matrix und anderen Kultklassikern. Gothic trifft Glamour, und das mit ordentlich Haltung. 
  • Akt 3: Historische Heldinnen: Milena Canonero und Louis Vuittons Nicholas Ghesquière brachten Marie Antoinette und Barry Lyndon auf den Laufsteg – mit modernen Korsetts und Accessoires, die Geschichte neu erzählten. 
  • Akt 4: Sommer der Liebe: Arianne Phillips und Marc Jacobs ließen die 60er und 70er Jahre auferstehen – inspiriert von Atemlos, Annie Hall und West Side Story. Romantik mit Retroflair. 
  • Akt 5: Avantgarde: Sandy Powell und Alessandro Michele (Valentino) feierten die Zukunft der Mode – mit Anleihen aus Orlando und Velvet Goldmine. Visionär, kunstvoll und herrlich unkonventionell. 
  • Akt 6: Afrofuturismus: Ruth E. Carter und Olivier Rousteing (Balmain) präsentierten kraftvolle Designs, inspiriert von Malcolm X und Black Panther. Ausdrucksstarke Stoffe, leuchtende Farben und ein Gefühl von Empowerment bestimmten diesen Akt. 
  • Akt 7: Neue Welt: Jacqueline West und Pieter Mulier (Maison Alaïa) kombinierten Elemente aus Dune und The Revenant. Mode, die sich zwischen Erde und Kosmos bewegt – und uns zeigt, dass Stil keine Grenzen kennt. 

Die Sieben Akte

Die Best Dressed Stars des Abends 

Natürlich fehlte es auch nicht an Starpower. Schon beim Einlaufen der Gäste blitzten die Kameras im Sekundentakt. Die Hollywood-Elite kam in Bestform – und in Best-Dress-Laune. 

  • Dakota Johnson in schimmerndem Valentino, ganz klassische Filmdiva.
  • Hailey Bieber in futuristischem Mugler, minimalistisch und maximal elegant.
  • Halle Bailey in einer Lever Couture-Kreation, die fast zu schön war, um real zu sein.
  • Miley Cyrus in rockigem Saint Laurent, ganz nach dem Motto: „Ich kam, sah – und glänzte.“
  • Jennifer Connelly in Louis Vuitton, eine Hommage an klassische Hollywood-Ikonen.
  • Cynthia Erivo in Vintage Dior – ein Auftritt wie aus einem Schwarz-Weiß-Film, nur in Farbe.
  • Sofia Richie Grainge überzeugte in Tommy Hilfiger mit elegantem Understatement.
  • Hilary Duff und Kathryn Hahn sorgten für glamouröse Wow-Momente.

Starauflauf

Mode mit Bedeutung

Vogue World 2025: Hollywood war mehr als nur ein Abend des schönen Scheins. Es war eine Hommage an die Kunst hinter der Kunst – an Kostümbildner:innen, Designer:innen und Filmschaffende, die Träume auf die Leinwand (und nun auf den Laufsteg) bringen.

In einer Nacht, in der Stil, Storytelling und Solidarität verschmolzen, bewies die Mode einmal mehr: Wenn sie träumt, dann in Technicolor – und am liebsten mit einem Happy End.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten