2024 blieb Real Madrid fern von der damaligen Ballon-d'Or-Verleihung. Könnte auch dieses Jahr ein Boykott der Königlichen passieren?
Bei Real Madrid ist man noch immer unglücklich über die letztjährige Vergabe des Ballons d'Or. Laut einem Bericht von der spanischen Zeitung "Marca" versuchte der Organisator "France Football" in den vergangenen Monaten alles zu tun, um die Beziehung mit den Königlichen wieder zu verbessern.
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Eine Delegation ist extra dafür nach Madrid gereist. Dort fanden persönliche Gespräche statt, um die Wogen zu glätten. Ihr Ziel war, Real Madrid vor der Ballon-d'Or-Verleihung 2025, die am 22. September in Paris steigt, möglichst zu besänftigen.
Erneuter Boykott
Doch laut der "Marca" sollen die Gespräche überhaupt nicht gut gelaufen sein. Die Königlichen sind noch immer sauer auf "France Football". Sie haben sich sogar dazu entschieden, erneut nicht bei der Verleihung aufzutauchen, so die französische Zeitung "L'Equipe" am Dienstagabend.
Skandal im Vorjahr
2024 haben die Königlichen mit dem sicheren Sieg von ihrem Superstar Vinicius Junior gerechnet. Kurz vor der Preisverleihung sickerte durch, dass nicht der Offensivstar gewinnt, sondern Manchester Citys Rodri den heißbegehrten Preis erhält. Kurzerhand boykottierte Real Madrid die Verleihung und reiste gar nicht nach Paris an.
Dieses Jahr sind von Real Madrid wieder Vinicius Junior, Jude Bellingham und diesmal Kylian Mbappe nominiert. Alle drei zählen nicht zum engeren Favoritenkreis. Derzeit scheint der Kampf um die Trophäe sich zwischen Barca-Star Lamine Yamal und PSG-Stürmer Ousmane Dembele zu entscheiden.