Neue Ziele

Mick Schumacher gibt Formel 1 auf: Vater Michael warnte Sohn vor Karriereweg

Mick Schumachers Formel 1 Traum ist nun endgültig geplatzt. Sein Vater Michael warnte ihn vor diesem Karriereweg. 

Nun ist es offiziell. Mick Schumacher wendet sich der Formel 1 ab und damit auch dem Vorhaben, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Während Michael seit seinem schweren Ski-Unfall am 29. Dezember 2013 nicht in der Öffentlichkeit aufgetreten ist, dürfte er seinen Sohn vor seinem Karriere-Plan gewarnt haben.

Denn am Montag steigt Mick erstmals bei Tests im Rahmen der IndyCar Series am legendären Motor Speedway in Indianapolis ein. Ausgerechnet auf der Strecke, wo Michael Schumacher 2005 Sieger der größten Schande der Formel 1 war, als nur sechs Autos am Start standen.

Mick testet für das Team Rahal Letterman Lanigan und wird erstmals mit anderen Fahrzeugen auf der Strecke sein, nachdem das High-Speed-Rennen bereits im Simulator getestet wurde. Onkel Ralf ist in der legendären und gefürchteten Steilkurve bereits zweimal schwer gecrasht. Brisant ist auch, dass es von Michael eine konkrete Warnung gegeben hat.

High-Speed-Wahnsinn 

Schon vor Jahren wollten mehrere Rennställe den Rekord-Weltmeister zu einem Start überreden. Allerdings gab es von ihm stets Ablehnung. Denn die Boliden rasen mit fast 400 km/h (360 km/h Geschwindigkeitsdurchschnitt) Rad an Rad entlang der Mauern am Kurs.

„Bei der Geschwindigkeit, mit der man so nah an den Mauern fährt, kann das Chassis einen Unfall unmöglich unbeschadet überstehen“, warnte Michael Schumacher schon vor Jahren, auch wenn die Autos mittlerweile um einiges sicherer wurden. „Das bedeutet, dass man schwere Verletzungen an den Beinen oder noch Schlimmeres davontragen kann. Ich sehe darin keinen Sinn. Ich habe dort nichts zu beweisen.“

Auch der amtierende Formel-1-Superstar warnt vor der Rennserie und meint, dass das Risiko eines „schweren Unfalls einfach zu groß“ sei. Auch Onkel Ralf hat nicht viel für die neuen Pläne von Mick übrig. „Dieser Gedanke, Ovalrennen mit 360 km/h Durchschnitt und Berührungen mit freistehenden Rädern – der leuchtet mir nicht so ganz ein.“ Dennoch will der 26-Jährige sein Glück versuchen und sich bei den Tests für einen Startplatz in der Saison 2026 beweisen.

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