Essen und CO₂-Fußabdruck

Diese Gerichte sind schlecht für die Umwelt

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Pizza, Burger und Spaghetti Bolognese landen immer gerne auf dem Teller. Doch welche unserer Lieblingsgerichte sind schädlich für die Umwelt?

Klimaaktivist:innen schlagen Alarm, denn der Klimawandel wird immer gefährlicher. Und auch die Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf unseren CO2-Fußabdruck. Laut dem WWF fallen etwa 37 Prozent aller CO2-Emissionen auf das globale Ernährungssystem zurück. Denn manche Zutaten sind schlechter für die Umwelt als andere. Wir verraten wie schädlich unsere Lieblingsspeisen tatsächlich sind:

Rindfleisch-Hamburger

Das Rindshackfleisch ist der Hauptgrund für den hohen CO₂-Ausstoß eines Hamburgers. Insbesondere die Viehzucht trägt zu einem hohen Fußabdruck bei, sei es durch die Produktion von Tierfutter oder die Abholzung von Wäldern zur Schaffung von Weideland. Zudem erzeugen Kühe das schädliche Treibhausgas Methan.

Doch es gibt umweltfreundliche Alternativen für Burger-Liebhaber. Veggie-Burger mit pflanzlichen Patties werden nicht nur unter Vegetariern immer beliebter, sondern sind auch besser für die Umwelt. Diese bestehen auf Basis von Hülsenfrüchten wie schwarze Bohnen oder Kidney-Bohnen. Andere Varianten beinhalten Kichererbsen, Linsen oder Süsskartoffeln. Wer jedoch den Fleischgeschmack nicht missen möchte, findet mittlerweile auch pflanzliche Burger, die ähnlich wie Fleisch schmecken, aber aus Zutaten wie Erbsen oder Soja bestehen.

Spaghetti Bolognese

Den zweithöchsten CO₂-Ausstoß haben Spaghetti Bolognese. Auch bei dem Gericht ist erneut das Rindshackfleisch hauptverantwortlich. Oftmals stammen Fleischprodukte aus fernen Ländern und Kontinenten. Sowohl der Transport als auch die Viehzucht sind dabei ressourcenintensiv. Für ein Kilo Rindfleisch müssen zwischen 5 und 20 Kilogramm Futtermittel produziert und verfüttert werden.

Laut WWF könnte der CO₂-Fußabdruck einer Person um 24 Prozent sinken, wenn sie auf eine vegetarische Ernährung umstiege. Auch für Spaghetti Bolognese gibt es zahlreiche umweltfreundliche Alternativen, wie zum Beispiel die Verwendung von Blumenkohl für eine fast identische Konsistenz oder veganes "Hackfleisch" aus Sonnenblumenkernen.

Pizza Margherita

Mit 1852 g CO₂-Äquivalenten weist die Pizza Margherita den geringsten Fußabdruck der drei Gerichte auf. Der größte Anteil des CO2-Ausstoßes führt auf den Mozzarella zurück, gefolgt von Weizenmehl und Tomaten. Jedoch ist es auch durchaus möglich, nachhaltige Pizza zu genießen. Der Verzicht auf tiefgekühlte Pizzen ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Umweltfreundliche Pizza Margherita erfordert lediglich wenige, regionale Zutaten wie Mehl, Tomaten und Mozzarella aus örtlichen Quellen.

Die Pizza Margherita ist im Gegensatz zu den anderen Gerichten bereits vegetarisch, aber aufgrund des Mozzarellas nicht vegan. Wer noch umweltfreundlicher sein möchte, ersetzt den Mozzarella durch eine vegane Alternative. 

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