Der Wunsch, sich vegan zu ernähren, kann viele Gründe haben. Für viele Menschen ist der Hauptgrund der, gesünder und grüner leben zu wollen. Für wieder andere steht die Reduzierung des Tierleidens im Vordergrund.
Vegan nach Plan
Eine Umstellung, vor allem eine, die mit Disziplin verbunden ist, fällt den meisten von uns schwer und braucht Übung. Deshalb zählt es, sich vorzubereiten und die neuen Essgewohnheiten möglichst gut vorauszuplanen. Wir haben eine Liste toller Tipps, mit denen Sie richtig und bewusst in die vegane Ernährung starten:
Tipps für den Vegan-Start
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Ärztliche Kontrolle
Ernährungsberaterin Monika Masik rät: „Bitte zu Beginn Blutwerte kontrollieren lassen und in weiterer Folge in regelmäßigen Abständen. Lassen Sie sich bei Ihrem Arzt über Nahrungsergänzungsmittel (z. B. B12-Supplementation) aufklären.
Richtig Einkaufen
Saisonal, regional und bio. Wer sich für ein veganes Leben entscheidet, entscheidet sich auch für einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil. Deshalb achten Sie beim Kauf genau, woher die Lebensmittel stammen.
Treiben Sie es bunt
Gesunde Basis. Wie bei jeder Ernährungsform sollten Obst und Gemüse, vor allem Gemüse (!), den Hauptanteil bilden. In den Farbmolekülen der Lebensmittel sind wichtige Nährstoffe enthalten, die uns vor Krankheiten schützen. Z. B. Anthocyane, die die Heidelbeere lila machen, oder das Lycopin, das für das Rot der Paradeiser verantwortlich ist. Je bunter die Speise, desto ausgewogener!
Keine Fertigprodukte
Finger weg von Instantfood, warnt der Ernährungsprofi. Auch bei veganen Speisen gibt es viele industriell verarbeitete Produkte, die viel Fett, Zucker und chemische Zusatzstoffe enthalten. Achten Sie auf die Zutatenliste!
Werden Sie kein Pudding-Veganer!
Auch zu viel Zucker ist schädlich. Gelüste oder der kleine Hunger zwischendurch werden oft mit veganen Süßigkeiten oder kalorienreiche Fertigdrinks gestillt. Tipp: Gesunde Snacks wie Nüsse zur Hand haben. Oder ein vollwertiges Mittagessen am Abend davor zubereiten.