Für mehr Inklusion

Lila Moss als Testimonial: Mattel bringt Diabetes-Barbie auf den Markt

Die Barbie-Familie erhält Zuwachs! In Kooperation mit Breakthrough T1D wurde die erste Puppe mit Typ-1-Diabetes entwickelt. 

Sie ist blond, lächelt– und trägt einen Glukose-Sensor: Barbie macht den nächsten großen Schritt Richtung Inklusion. Zum allerersten Mal bringt der Spielzeughersteller Mattel eine Puppe mit Typ-1-Diabetes auf den Markt. Die neue Fashionista-Barbie soll nicht nur zum Spielen anregen, sondern Kindern mit Diabetes Mut machen und ein Vorbild sein. Unterstützung bekommt sie dabei von einem echten Rolemodel: Kate Moss' Tochter, dem britischen Model Lila Moss (22), das selbst mit Typ-1-Diabetes lebt und nun sogar ihre eigene Barbie-Version bekommt!

„Es ist cool anders zu sein“ 

Bereits als Kind wurde Lila Moss mit der Autoimmunerkrankung diagnostiziert. Seitdem trägt sie ihren Blutzucker-Sensor und die Insulinpumpe offen, sogar auf dem Laufsteg. „Ich bin stolz, meine Plattform nutzen zu können, um über Typ-1-Diabetes aufzuklären und zu zeigen, dass es cool ist, anders zu sein“, sagt sie. Die neue Barbie-Puppe, die mit den gleichen Hilfsmitteln ausgestattet ist wie sie selbst, sei ein besonderer Meilenstein: „Jetzt eine Barbie zu sehen, die so aussieht wie ich – mit Patch und Pumpe – ist einfach surreal.“

Lila Moss als Testimonial: Mattel bringt Diabetes-Barbie auf den Markt
© Mattel

Kleines Detail mit großer Wirkung

Die neue Diabetes-Barbie ist nicht nur eine Spielzeugfigur, sondern vor allem ein Zeichen für Sichtbarkeit und Inklusion. Gemeinsam mit der Organisation Breakthrough T1D, dem weltweit führenden Netzwerk für Typ-1-Diabetes, hat Mattel monatelang am Design gearbeitet. Das Ergebnis: eine Puppe, die realistische medizinische Hilfsmittel trägt und dabei trotzdem eine Fashionista bleibt:

  • Glukose-Monitor am Arm: Der Sensor mit pinkem, herzförmigem Pflaster scannt Barbies Blutzucker – die Daten erscheinen in einer App auf dem Smartphone.
  • Insulinpumpe an der Hüfte: Das kleine Gerät dosiert das lebenswichtige Hormon automatisch.
  • Fashion mit Message: Ein hellblaues Top mit weißen Polka-Dots, dazu ein Rüschenrock – ein dezenter Hinweis auf das blaue Diabetes-Symbol.
  • Praktische Accessoires: In der pastellblauen Handtasche trägt Barbie ihr Diabetes-Set und Snacks für unterwegs.

Lila Moss als Testimonial: Mattel bringt Diabetes-Barbie auf den Markt
© Mattel

Für mehr Realität im Kinderzimmer

Weltweit sind Millionen Kinder von Typ-1-Diabetes betroffen – allein in den USA rund 300.000. Mit der neuen Puppe will Mattel diese Realität in die Spielwelt holen. Die Fashionistas-Serie, zu der die neue Barbie gehört, steht seit Jahren für Vielfalt: Schon jetzt gibt es Puppen mit Hörgeräten, Prothesen oder im Rollstuhl, eine Barbie mit Down-Syndrom und eine blinde Barbie. Die Diabetes-Barbie ist ein weiterer Schritt in Richtung Inklusion und ein starkes Zeichen für mehr Selbstverständlichkeit im Umgang mit chronischen Erkrankungen.

Lila Moss als Testimonial: Mattel bringt Diabetes-Barbie auf den Markt
© Mattel

Und Lila Moss? Die freut sich vor allem für die nächste Generation: „Wenn Kinder sehen, dass auch Barbie Diabetes hat, kann das ihnen helfen, sich selbst zu akzeptieren – und ihre Geschichte mit Stolz zu erzählen.“

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