Der neue Alpine Destination Report 2026 vergleicht Österreichs führende Bergregionen anhand von Angebot, Nachfrage, Preisniveau und Attraktivität. Heraus kommt ein Ranking, das nicht nur zeigt, wo es am schönsten ist, sondern auch warum bestimmte Orte gerade jetzt tonangebend sind.
Österreich bleibt einer der spannendsten Bergurlaubsräume Europas. Die beliebtesten Regionen verändern sich Jahr für Jahr ein Stück mehr. Nicht nur wegen neuer Gondeln, Hotels oder Bikeparks, sondern auch, weil sich die Bedürfnisse der Gäste wandeln. Doch was macht eine alpine Destination heute wirklich attraktiv? Welche Regionen bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Und wo erfindet sich der Winter- wie Sommerurlaub gerade komplett neu?
Antworten darauf liefert der neue Alpine Destination Report 2026, eine umfassende Analyse, die die beliebtesten Urlaubsräume der Alpen unter die Lupe nimmt. Insgesamt werden 25 österreichische Top-Winter-Destinationen entlang der Kategorien „Angebot & Nachfrage“, „Preisniveau“ und „Attraktivität“ untersucht und bewertet. Die einzelnen Kategorien bilden dabei Sub-Rankings, die unterschiedlich stark gewichtet in das Gesamtergebnis einfließen.
Die besten alpinen Destinationen 2026
Platz 1: Ötztal Tourismus
Ötztal Tourismus sichert sich Platz 1 durch die besonders starke Kombination aus Nachfrage, Ertragskraft und Angebotsattraktivität. Doch das Ötztal punktet 2026 nicht nur für den Skiurlaub. Kaum eine alpine Region schafft es momentan so gut, Winter- und Sommerurlaub zu vereinen: Gletscher und Thermen, Trailparks und Hüttenromantik, Sporthotels und Wellness-Retreats.
Was das Ötztal nach vorne katapultiert:
- extrem hohe Nachfrage über alle Saisonen
- starke Ertragskraft ohne reine Luxuspositionierung
- vielfältige Angebote für Familien, Sportler & Genussmenschen
- Investitionen in Infrastruktur, die man als Gast wirklich spürt
Der erste Platz zeigt: Ganzjahrestauglichkeit ist der neue Schlüssel zum Erfolg.
Platz 2: Serfaus-Fiss-Ladis
Serfaus-Fiss-Ladis verteidigt seine Rolle als die Familiendestination der Alpen und steigt gleichzeitig ins Premiumsegment auf.
Warum Serfaus-Fiss-Ladis so stark abschneidet:
- hervorragende Familienangebote ohne „Kinderhotelgefühl“
- stetige Modernisierung des Lift- und Freizeitangebots
- hohe Preisdurchsetzung bei gleichzeitig hoher Zufriedenheit
- attraktiver Sommer mit Erlebnisbergen & Outdoor-Parcours
Kurz gesagt: Wer Urlaub mit Kids plant, landet 2026 kaum woanders.
Platz 3: Kitzbühel Tourismus
Kitzbühel hat sich von einem Urlaubsort zu einem Lifestyle-Label etabliert. Genau davon profitiert die Destination weiterhin. Hohe Hotelpreise, starke Nachfrage und eine der wertvollsten Marken im Alpenraum sichern Platz 3.
Die Kitzbühel-Formel lautet:
- eines der höchsten Preisniveaus der Alpen
- starke Nachfrage, selbst in herausfordernden Zeiten
- exzellente Hotellerie & Gastronomie
- klare Identität zwischen Tradition & Glamour
Hier geht es weniger um Skiurlaub und mehr um das Gefühl, Teil dieser Welt zu sein.
Platz 4: St. Anton am Arlberg
St. Anton ist der Beweis, dass Authentizität und internationale Attraktivität sich nicht ausschließen. Der Ort gehört zu den sportlichsten Destinationen der Alpen und genau das macht ihn so unverwechselbar.
Warum St. Anton im Ranking weit vorne liegt:
- einer der stärksten Wintermärkte Europas
- hohe Einkommen & Premiumkäuferschicht in der Region
- enormer Markenwert, besonders im Ausland
- konstante Nachfrage trotz steigender Preise
Platz 5: Paznaun–Ischgl
Ischgl ist und bleibt eine der polarisierendsten, aber auch stärksten Marken des Alpenraums. Die Region schafft es, die Balance zwischen Moderne und Kernzielgruppe zu halten.
Stärken von Paznaun–Ischgl:
- hohe Ausgaben pro Aufenthalt
- starke Clubbing- & Eventkultur
- Top-Infrastruktur im Winter
- solider Trend Richtung Sommerausbau
Top-5 im Preisniveau 2026
Das zweite große Sub-Ranking widmet sich dem Preisniveau. Und hier zeigt sich, welche Destinationen in der Premiumliga spielen und welche im Mittelfeld kräftig aufholen.
- Lech Zürs / Warth-Schröcken
- Kitzbühel Tourismus
- Serfaus-Fiss-Ladis
- St. Anton am Arlberg
- Achensee (starker Aufsteiger!)
Warum Lech & Zürs unangefochten vorne liegen:
- höchste Umsätze pro Bett, extreme Zahlungsbereitschaft der Gäste und ein Immobilienmarkt, der fast schon eigenständig funktioniert.
Überraschung: Der Achensee schiebt sich erstmals in die Top 5 – ein Zeichen dafür, dass das Premiumsegment breiter wird und Regionen mit guter Qualität zunehmend auch höhere Preise durchsetzen können.
Diese Regionen holen auf: Saalbach, Schladming, Zell am See
Während die Spitze stabil bleibt, passiert im Mittelfeld viel:
- Schladming-Dachstein profitiert massiv von Sommergästen
- Zell am See–Kaprun punktet mit ausgewogener Saisonalität
- Saalbach-Hinterglemm steigert seine Ertragskraft deutlich
Der Trend ist klar: Breit aufgestellte Ganzjahresdestinationen gewinnen.