TUI Flugbegleiterin Kerstin Jacobs verrät die kuriosesten Momente über den Wolken.
Arbeiten, wo andere Urlaub machen? Für viele klingt der Job als Flugbegleiterin nach purem Jetset: Neue Orte entdecken, Menschen aus aller Welt kennenlernen, Sonnenuntergänge über den Wolken bestaunen. Ein Traumjob eben – zumindest, bis man erfährt, was in 10.000 Metern Höhe wirklich alles passiert. Denn dort oben spielt sich so manch bizarre Szene ab, von der wir Bodenmenschen keine Ahnung haben.
TUI-Flugbegleiterin Kerstin Jacobs hat uns einen Blick hinter die Flugzeugtür gewährt und verrät einige der skurrilsten Geschichten aus dem Alltag der Crew.
Bitte anschnallen: Die verrücktesten Bordgeschichten
Der Job als Flugbegleiterin ist weit mehr als lächeln, Kaffee servieren und Ansagen wiederholen. Zwischen Start und Landung passieren Momente, die so absurd sind, dass sie selbst Vielreisende zum Staunen bringen.
Toiletten-Missverständnisse, tierische Überraschungen und Improvisationstalente, die eine Handtasche zweckentfremden – Jacobs' Geschichten zeigen: Über den Wolken wird es garantiert nie langweilig.
1. Wenn die Suche nach der Toilette zur Gefahr wird
Langeweile? Fehlanzeige. Jacobs meint sogar, dass so viel Absurdes passiert, dass man sich längst nicht mehr alles merkt. Ein Erlebnis hat sich aber tief eingebrannt:
Ein Passagier wollte „nur ganz schnell auf die Toilette“ – und griff dabei zur falschen Tür. Zur Flugzeugtür. Natürlich lässt sich diese während des Fluges technisch nicht öffnen, aber für die Crew war es dennoch ein kurzer Schreckmoment. „Wir konnten ihn schnell aufklären und haben ihm den richtigen Weg gezeigt“, erzählt Kerstin.
Man kann nur hoffen, dass er ab jetzt immer auf die Schilder achtet …
2. Töpfchen-Transport der besonders heiklen Sorte
Auch dieser Moment sorgt bis heute für ungläubiges Kopfschütteln: Eine Familie marschierte mit dem gefüllten Töpfchen ihres Kleinkinds durch den ganzen Mittelgang – über sämtliche Köpfe der Passagiere hinweg – um es auf der Toilette auszuleeren.
Ein Balanceakt, für den man vermutlich Yoga-Level „Meister“ braucht. Und zum Glück war der Flug zu diesem Zeitpunkt ohne Turbulenzen. Nur ein kleiner Huckler und der Tag vieler Menschen hätte deutlich schlechter ausgesehen.
3. Die Dame und ihre Handtasche – ein unerwartetes „Notfallgefäß“
Manchmal passieren Dinge, auf die selbst Profis nicht vorbereitet sind. Eine ältere Dame wartete geduldig vor der Toilette, doch als sich die Schlange etwas staute, bat Kerstin Jacobs sie, in der ersten Reihe Platz zu nehmen. Kaum saß die Dame, öffnete sie ganz ruhig ihre Handtasche – und übergab sich hinein.
„Ich wusste im ersten Moment gar nicht, ob ich schockiert oder beeindruckt sein sollte“, sagt die Flugbegleiterin. Praktisch war es allemal – zumindest für die Sitznachbarn.
4. Ein blinder Passagier im Rucksack
Auch tierische Überraschungen gehören zum Alltag. Auf einem Flug entdeckte die Crew in einem Rucksack eines alleinreisenden Jungen eine ungewöhnliche Mitfluggelegenheit: Einen Hamster im Schuhkarton.
Die genauen Hintergründe bleiben unklar – aber der flauschige Passagier sorgte für ordentlich Gesprächsstoff an Bord.
Fazit: Über den Wolken ist nicht nur die Freiheit grenzenlos – sondern auch die Kreativität der Passagiere