"Hot List"

Condé Nast Traveller kürt die besten neuen Restaurants der Welt

Teilen

Condé Nast Traveller hat die besten neuen kulinarischen Adressen der Welt vorgestellt  – von New Orleans bis Sydney.

Ein Jahr lang waren sie unterwegs – haben gegessen, geschlafen, gesegelt. Alles im Auftrag der "Hot List". Das Redaktionsteam von Condé Nast Traveller hat wieder einmal keine Mühen gescheut, um die spannendsten Neueröffnungen und Wiedereröffnungen rund um den Globus ausfindig zu machen. Das Ergebnis ist eine handverlesene Auswahl der eindrucksvollsten Hotels, Restaurants und Kreuzfahrtschiffe, die das Reisen 2025 prägen werden.

Condé Nast Traveller kürt die besten neuen Restaurants der Welt
© Getty Images
× Condé Nast Traveller kürt die besten neuen Restaurants der Welt

Die besten neuen Restaurants der Welt

Ob Zipline-Dinner auf den Malediven oder Fine Dining in einer ehemaligen Autowerkstatt in Mexiko-Stadt – die diesjährige Restaurant-Auswahl lebt von besonderen Momenten und kreativen Ideen. Wir stellen die Top-Neueröffnungen der Liste vor:

19 Saint Roch – Paris

Im 1. Arrondissement von Paris hat Pierre Touitou mit dem „19 Saint Roch“ sein bisher persönlichstes Restaurant eröffnet. Klassisch französisch, aber modern interpretiert, mit Einflüssen aus Japan und dem Mittelmeerraum. Die Karte wechselt täglich – Gerichte wie Endivientarte mit Trüffelvinaigrette oder geschmortes Rind mit kandierten Orangen zeigen Touitous kreative Handschrift. Die Weinkarte: naturbelassen, vielfältig und voller Entdeckungen.

Acamaya – New Orleans

Ana Castro verbindet in ihrem Restaurant Acamaya moderne mexikanische Küche mit frischen Zutaten aus Louisiana. In einem stimmungsvollen Raum serviert sie Gerichte wie Aguachile mit Garnelen, gegrillten Fisch in pikanter Salsa und selbstgemachte Tortillas. Ihre Wurzeln aus Mexiko-Stadt und ihr feines Gespür für Geschmack machen sie zu einer der spannendsten Köchinnen der Region. Ihre Karriere ist definitiv auf dem Vormarsch.

AngloThai – London

Im Londoner Marylebone bringen John und Desiree Chantarasak mit AngloThai thailändische Rezepte und britische Zutaten zusammen. Saisonale Gerichte wie Fischbällchen in Curry oder fermentierte Chilisauce auf Austern zeigen Mut und Raffinesse. Die Weinliste reicht von klassischen Europäern bis zu trendigem Skin-Contact. Ein Herzensprojekt mit Tiefgang – und Geschmack.

Arami – La Paz

Marsia Taha – zur besten Köchin Lateinamerikas 2024 gekürt – präsentiert in ihrem neuen Restaurant Arami Boliviens kulinarische Vielfalt auf höchstem Niveau. In einem eleganten Haus in La Paz serviert sie ein Tasting-Menü mit Zutaten wie Alligator, Piranha oder Amazonas-Nussmilch. Ihr Ansatz: innovativ, lokal verwurzelt, weltgewandt. Bald ergänzt ein hauseigener Weinbarbereich das Erlebnis.

Clandestina – São Paulo

Mit Clandestina bringt Bel Coelho die Idee ihrer Pop-ups in ein festes Restaurant in Vila Madalena. Hier trifft brasilianische Regionalität auf kreative Leichtigkeit – etwa bei Beef Crudo mit Yanomami-Pilzen oder Entengyoza mit Tucupi. Das Ambiente: entspannt, stimmungsvoll, voller Charakter. Ein neues Kapitel für eine der wichtigsten Stimmen Brasiliens in der Gastronomie.

Clara – Quito

In Quitos La Floresta-Viertel steht Clara für gehobene Bistroküche ohne Allüren. Ein internationales Küchenteam verarbeitet lokale Zutaten zu Gerichten wie Schweineohr-Salat oder Brioche mit Hirn und Tartarsauce. Die Atmosphäre bleibt locker, der Service kenntnisreich und charmant. Eine liebevolle Hommage an Ecuador – mit kreativer Handschrift.

Saint Peter at the Grand National – Sydney

Josh Niland hat sein gefeiertes Fischrestaurant Saint Peter in ein Boutiquehotel in Sydney verlegt – größer, edler, aber mit derselben radikalen „scale-to-tail“-Philosophie. Hier wird Fisch komplett verwertet, vom Filet bis zum Fett (das sogar in der Seife steckt). 10-Gänge-Menü, Bar, Kunst, Design: Alles ist durchdacht. Ein neues Kapitel für eine kulinarische Institution Australiens.

Banng – Delhi NCR, Indien

In Gurugram sorgt Banng mit Thai-Streetfood und indischen Einflüssen für Aufsehen – besonders bekannt ist das virale „Tom Kha Pani Puri“. Hinter dem Konzept stehen Garima Arora und Gastronomie-Veteran Riyaaz Amlani. Die Gerichte sind würzig, kreativ und mutig – vom Thai-Omelette mit Krabbe bis zu Cocktailkreationen inspiriert von Muay Thai. Ein echtes Highlight in Indiens Gastroszene.

Bar Vitrine – Kopenhagen

In einer kleinen Bar ohne Reservierung bringt Ex-Noma-Köchin Dhriti Arora ihre indische Herkunft in kreative Gerichte ein – etwa Chapati mit Kichererbsen oder Muscheln im Curry. Dazu gibt’s rare Naturweine und ein minimalistisches Ambiente mit Community Table. Der Treffpunkt ist hip, aber herzlich – und sicher einer der Sommer-Hotspots Kopenhagens. Eine stilvolle Fusion von Kultur, Küche und urbanem Flair.

Bungalow – New York City

Im East Village feiert Bungalow die Vielfalt der indischen Küche – vom Norden bis zum Süden – und bringt sie mit kreativen Ideen auf den Teller. Chef Vikas Khanna, bekannt aus „MasterChef India“, serviert moderne Interpretationen wie Dahi Kebabs mit Vermicelli-Kruste oder Goan-Garnelen in Bäckerpapierrollen. Zu Festen wie Eid oder Navratri gibt’s thematische Menüs, begleitet von einer ausgelassenen, festlichen Stimmung. Kein Wunder, dass die Warteschlange regelmäßig bis zur First Avenue reicht.

Caleña – Ávila, Spanien

Im Boutiquehotel „La Casa del Presidente“ verbindet Caleña traditionelle Rezepte mit hochwertigen lokalen Zutaten. Das Küchenteam, mit Erfahrung in Sternerestaurants, setzt auf saisonale Gerichte zum Teilen – von Zicklein mit Seeigeln bis zu Bohnen mit knusprigem Schweineschwanz. Besonders beliebt: Grünkohl mit Torreznos, eine Art carbonara, sowie die hauseigenen Marinaden. Die 200 Weine umfassende Karte perfektioniert das Erlebnis.

Ciel Dining – Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam

In einem tropischen Gartenviertel bietet Ciel Dining moderne vietnamesische Küche mit internationalem Feinschliff. Chef Viet Hong, mit Stationen bei Noma und Sézanne, präsentiert ein Tasting-Menü mit Präzision und Kreativität – etwa Tigergarnele mit Fischsauce-Kokosschaum oder Lamm mit vietnamesischem Korianderpesto. Serviert wird an einem offenen Counter in einem stylishen Haus im japanisch-skandinavischen Stil. Trotz der Raffinesse bleibt der Spirit ganz Saigon.

Dōgon by Kwame Onwuachi – Washington DC

Im edlen Salamander Hotel bringt Kwame Onwuachi seine afro-karibisch-amerikanischen Wurzeln kulinarisch auf den Punkt. Im Mittelpunkt stehen intensive Aromen: Ochsenschwanz-Empanadas, Escovitch-Hummer oder Brot mit Sorghumbutter. Wer Glück hat, erlebt das exklusive „Sirius“-Menü am Chef’s Counter – inklusive Kaviar-Bump mit Onwuachi. Ein Must für alle, die mutige Gerichte probieren wollen.

Esperit Roca – Girona, Spanien

In einer ehemaligen Festung bei Girona haben die Roca-Brüder ein neues Gourmetziel geschaffen – mit über 80.000 Weinen und einem Michelin-Stern. Esperit Roca serviert Klassiker wie Trilogía de Rodaballo oder Hummer in Vanillebutter – inspiriert vom berühmten Celler de Can Roca. Auch Dessertliebhaber und Spirituosenfans kommen hier auf ihre Kosten. Ein Erlebnis für alle Sinne inmitten von Pinien.

Il Carciofo – Chicago

Mit Il Carciofo bringt Joe Flamm römische Klassiker wie Artischocken alla Giudia, Saltimbocca und Amatriciana-Rigatoni in Chicagos West Loop. Zutaten stammen aus Italien und dem Mittleren Westen, die Pasta wird im Haus gemacht. Auch die römischen Pizzen aus der offenen Küche begeistern. Der krönende Abschluss: Amaro-Cocktails wie der Carciofo Manhattan.

Jan Franschhoek – Franschhoek, Südafrika

Auf einem Weingut nahe Kapstadt inszeniert Starchef Jan Hendrik van Der Westhuizen ein luxuriöses südafrikanisches Festmahl. Nach einem Empfang im Herrenhaus geht es im Oldtimerbus zu einem Cottage mit langer Tafel, Kamin und Mozart-Butter. Serviert werden Lamm, Pies, Gemüse und lokale Käsesorten mit Moerkoffie zum Abschluss. Mehr Gastfreundschaft geht kaum.

Jee – Hongkong

In einem unscheinbaren Gebäude in Central begeistert Jee mit einer Fusion aus klassischer kantonesischer und moderner europäischer Küche. Die Küchenchefs Siu Hin-Chi und Oliver Li kreieren Gerichte wie knusprige Seegurke mit Garnelenmousse oder Huhn mit Moutai-Lack. Die elegante, grün-weiße Einrichtung unterstreicht den gehobenen Anspruch. Schon jetzt ein Favorit unter Hongkongs Feinschmeckern. 

Kaia – Boston

Im Kaia in Boston fühlt man sich wie an einer griechischen Sommerbucht. Das Interior aus Ziegel, Stein und zartem Rosa schafft mediterrane Stimmung, die Küche kombiniert Tradition mit Innovation. Die Highlights: Meeresfrüchte, Meze und Kreationen wie Kabeljau-Bäckchen mit geräucherter Avgolemono. Kulinarisch auf Michelin-Niveau – obwohl Boston noch keinen Guide hat.

La Tapa del Coco – Panama-Stadt

La Tapa del Coco bringt die afro-panamaische Küche ins Zentrum von Panama-Stadt. Chef Isaac Villaverde serviert Gerichte mit Einflüssen aus Colón, indigenen Zutaten und chinesischer Migration. Favoriten: Kokos-Reis mit Rippchen und Kochbananenchips, knuspriger Schweinebauch und rauchige Fischsuppe – alles in entspannter Atmosphäre.

Le Veau d'Or – New York City

Ein echter Zeitsprung: Le Veau d'Or wurde 1937 gegründet und jetzt von den Machern von Frenchette wiederbelebt. Klassisch-französische Küche mit Froschschenkeln, Goujonettes und Pommes soufflées, dazu exzellenter Wein, persönlich empfohlen. Die Atmosphäre ist nostalgisch, elegant – und einfach besonders für NYC.

Mr Panther – Lagos, Nigeria

Mr Panther bringt den Glamour ins Herz von Lagos: funkelnde Einrichtung, coole Cocktails und eine kosmopolitische Speisekarte mit Beirut- und Doha-Einflüssen. Zu den Highlights zählen Mango-Margaritas, Wagyu-Tacos und Butterlachs-Sashimi. Das Konzept: Genuss, Energie und ein Hauch Unvorhersehbarkeit.

Notori – Mount Fuji, Japan

Notori liegt versteckt am Fuße des Mount Fuji – der Weg dorthin ist Teil des Erlebnisses. In der minimalistischen Holzhütte servieren zwei Brüder eine saisonale Küche aus der Region, inspiriert von Klima, Kultur und Handwerk. Die Gerichte und das Geschirr stammen von lokalen Produzenten – ein Fest der japanischen Esskultur.

OpenHouse – Kuala Lumpur, Malaysia

OpenHouse Conlay belebt Malaysias kulinarisches Erbe neu, mitten zwischen Wolkenkratzern. In einem historischen Komplex mit ulam-Garten werden seltene Gerichte mit wilden Kräutern serviert. Highlights: in Blättern gebackener Fisch, Rendang aus zartem Rind – alles in Kooperation mit dem Kulturerbeamt entwickelt.

Osip – Bruton, UK

Osip bringt Gourmetküche aufs Land: Chef Merlin Labron-Johnson serviert pflanzenbasierte Menüs mit Zutaten vom eigenen Bauernhof. Das neue, größere Lokal hat das Michelin-Niveau nochmal angehoben. Nachhaltigkeit, Raffinesse und eine baldige Möglichkeit zur Übernachtung machen Osip zum Reiseziel.

Rua Kigali – Kigali, Ruanda

Rua ist ein modernes Restaurant mit atemberaubendem Blick über Kigali und einem Fokus auf lokale Zutaten. Gründer Kevin Mbundu verbindet Design, Kunst und ruandische Küche – von Tilapia bis Mango, gewürzt mit Innovation. Cocktails mit lokalen Kräutern machen das Erlebnis komplett.

Somma – Singapur

Somma vereint italienisches Erbe mit modernem Minimalismus in einem ehemaligen Schulgebäude in Singapur. Chef Mirko Febbrile serviert kreative, saisonale Gerichte in klösterlich-schöner Atmosphäre. Vom Mole mit Aal bis zur Artischocke als Suppenschale – hier wird verspielt genossen.

Stüvetta – St. Moritz, Schweiz

Stüvetta bringt alpine Klassiker wie Zürcher Geschnetzeltes und Käsefondue auf Spitzenniveau – auch vegan! Das Interior: Holz, Samt, Pelz, mit Blick auf den St. Moritzer See. Ein stilvoller Rückzugsort, der Einfachheit mit Eleganz vereint.

Sufret Maryam – Dubai

Sufret Maryam ist die raffinierte Fortsetzung von Bait Maryam – heimelige Levante-Küche trifft auf edles Interieur. Die Gerichte sind herzhaft und kunstvoll: fermentierter Teig mit Knoblauch-Labneh, Muhammara mit Granatapfel, Garnelen auf Tomatensalsa. Süßer Abschluss: Labneh-Crème-brûlée mit Za’atar-Eis.

Supernormal – Brisbane, Australien

In tropischem Brisbane bringt Supernormal asiatisch inspirierte Gerichte in neuem Look. Klassiker wie Hummer-Rolls treffen auf Yamba-Garnelen mit Shiso-Koji oder Krabben-Nudeln mit Sesamsauce. Auch die Getränkekarte – mit Sake, Naturweinen und Lychee-Soda – ist ein Highlight.

Terrāi – Hyderabad, Indien

Terrāi feiert Telanganas Küche mit heimischen Zutaten und viel Würze – etwa in Tamarinden-Brühe oder Chilipralinen aus Garnelen. Die Gerichte sind traditionell, aber kreativ interpretiert. Dazu passt ein Pickle-Cocktail oder ein Eis am Stiel als feuriger Zwischengang.

Vinai – Minneapolis

Im Vinai bringt Yia Vang Hmong-Küche auf die Bühne: vom gegrillten Hühnerherz bis zum Catfish mit Familiensaucen. Alles basiert auf Rezepten aus seiner Kindheit und wird mit Geschichten serviert. Der Geist: authentisch, einladend, und immer mit Community im Fokus.

Voraz – Mexiko-Stadt

In einer alten Autowerkstatt serviert Voraz kreative Cantina-Küche: Schweineohren, Churros und Tuna-Tostadas mit Zutaten aus drei Regionen. Chef Emiliano Padilla kombiniert internationale Erfahrung mit mexikanischer Würze. Das Resultat: ein wilder, köstlicher Mix mit Musik, Chaos und Herz.

Sunny’s – Miami

Sunny’s ist ein lässiges Luxus-Steakhouse unter Banyan-Bäumen, das als Pandemie-Pop-up begann. Heute bietet es 220 Sitzplätze – drinnen wie draußen – mit Gerichten wie Dry-Aged Ribeye, Blue-Crab-Agnolotti und hausgemachten Brötchen. Der perfekte Ort für gutes Essen unter freiem Himmel.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

NEU: Jetzt hier LIVE reinhören!

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten