Draußen wird es kälter, die Tage werden kürzer, doch im Supermarkt leuchten uns trotzdem knallrote Erdbeeren entgegen. Verlockend, klar! Aber, Vorsicht: Im November haben die meisten Sommerfrüchte schlicht nichts in unseren Einkaufskörben verloren.
Im November dreht sich alles um Wohlfühlküche: cremige Suppen, knusprige Gansln und süße Herbstklassiker, die Herz und Bauch wärmen. Draußen wird es kalt, die Viren tanzen, und unser Körper verlangt nach Vitaminen und Energie.
Kein Wunder also, dass viele beim Einkaufen zu leuchtenden Früchten greifen – Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren & Co. strahlen uns aus den Supermarktregalen entgegen und versprechen eine Extra-Portion Immunkraft.
Doch Vorsicht: So bunt und gesund sie aussehen, so trügerisch ist ihr Glanz. Viele dieser Früchte haben im November nämlich keine Saison – und liefern oft mehr enttäuschten Geschmack als Vitamine. Auch viel Gemüse ist von der Enttäuschung betroffen!
Diese Lebensmittel sollten Sie im November liegen lassen
1. Erdbeeren
Die roten Winter-Beeren stammen im November meist aus Spanien, Marokko oder gar aus Übersee. Heißt: lange Transportwege, Treibhäuser, hohe Energiekosten. Und der Geschmack: Mehr Wasser als Aroma.
- Besser jetzt: Greifen Sie lieber zu Äpfeln, Birnen oder Quitten – sie kommen aus der Region und sind echte Herbsthelden!
2. Himbeeren & Brombeeren
Diese Beeren haben bei uns im Hochsommer Saison. Im November müssen sie aus dem Gewächshaus oder aus fernen Ländern eingeflogen werden. Der Preis dafür ist hoch – nicht nur an der Kassa, sondern auch für die Umwelt. Außerdem verlieren sie auf dem langen Weg ihre zarte Süße.
3. Tomaten
Auch wenn sie das ganze Jahr über in der Gemüseabteilung liegen: Im Winter schmecken Tomaten oft nach nichts. Die Sonne fehlt, das Aroma bleibt auf der Strecke.
4. Zucchini, Gurken & Paprika
Im November sind diese Gemüsesorten importiert und aus energieintensiven Treibhäusern. Nachhaltig ist das nicht – und auch der Geschmack kann mit regionalem Wintergemüse nicht mithalten.
- Besser jetzt: Kraut, Kohl, Lauch und Karotten sind günstig, vitaminreich und perfekt für wärmende Eintöpfe!
5. Frische Kräuter
Ein Bund Basilikum im November? Kommt selten vom Feld, meist aus beheizten Gewächshäusern. Das ist nicht nur teuer, sondern auch energiehungrig. Greifen Sie lieber zu winterfesten Kräutern wie Thymian oder Rosmarin.