Mit dem ersten Frost neigt sich die Kürbis-Saison dem Ende zu. Aber wer jetzt denkt, dass der Hokkaido- und Butternut-Genuss vorbei ist, der irrt! Mit der richtigen Technik können Sie sich das leckere Herbstgemüse für den ganzen Winter (und darüber hinaus) sichern.
Der Kürbis ist nicht nur das Highlight jeder Herbstküche, sondern auch ein wahres Allround-Talent. Ob als cremige Suppe, würziger Eintopf, herzhaftes Gratin oder süßes Gebäck, die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Das Beste daran: Alle Kürbissorten lassen sich problemlos einfrieren, sodass Sie nicht bis zum nächsten Herbst warten müssen, um sich an den Köstlichkeiten zu erfreuen. Wir verraten, wie Sie den Kürbis clever für die kalte Jahreszeit vorbereiten!
Kürbis in Stücken einfrieren
Für alle, die den Kürbis später in Ofen- oder Pfannengerichten verwenden wollen, ist es super praktisch, ihn geschnitten einzufrieren. So geht’s:
- Waschen und Entkernen: Den Kürbis gründlich waschen, halbieren und die Kerne entfernen.
- Schälen: Je nach Sorte (z.B. Hokkaido) können Sie die Schale dranlassen. Bei härteren Sorten wie Butternut sollte die Schale entfernt werden.
- Schneiden: In mundgerechte Stücke oder Streifen schneiden – je nach Bedarf.
- Einpacken: Die Stücke in Gefrierbeutel oder -dosen packen, gut verschließen und ab damit ins Gefrierfach!
Kürbisraspel einfrieren
Statt ihn in Stücken einzufrieren, können Sie den Kürbis auch direkt raspeln! Für alle, die sich später mit Kürbiskuchen, -brot oder Quiche vergnügen wollen, ist das die ideale Lösung. So geht's:
- Vorbereitung: Kürbis waschen, halbieren, entkernen.
- Raspeln: Mit einer Reibe fein oder grob raspeln.
- Einpacken: Die Raspel in Gefrierbeutel füllen, verschließen und einfrieren. Fertig!
Kürbis-Püree einfrieren
Wenn Sie gerne Kürbissuppe oder Püree zubereiten, können Sie auch das Mus einfrieren. So haben Sie immer eine Basis für eine schnelle, herzhafte Suppe oder ein cremiges Püree griffbereit. So geht's:
- Kürbis vorbereiten: Waschen, halbieren, entkernen und, falls nötig, schälen.
- Kochen oder Dämpfen: Die Kürbisstücke etwa 20 Minuten kochen oder dämpfen. Achtung: Wenn Sie den Geschmack intensiv halten möchten, empfehlen wir, den Kürbis zu dämpfen, da dies mehr Aromen bewahrt.
- Pürieren: Das weich gegarte Kürbisfleisch zu Mus verarbeiten.
- Abfüllen: Das Püree in luftdichte Beutel füllen und einfrieren.
Der eingefrorene Kürbis ist im Gefrierfach rund 6 Monate haltbar! Danach verliert er zwar etwas an Geschmack und Konsistenz, aber solange er ordentlich verpackt ist, lässt er sich immer noch gut verwenden.
Kürbis richtig auftauen
Um das Beste aus Ihrem eingefrorenen Kürbis herauszuholen, ist es wichtig, ihn richtig aufzutauen. Lassen Sie den Kürbis langsam an der Luft auftauen. Legen Sie ihn dazu in eine Schale oder einen Topf und decken Sie ihn ab, um Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden. Wenn Sie Kürbismus oder Kürbissuppe eingefroren haben, können Sie diese direkt erhitzen, ohne vorher aufzutauen. Nach wenigen Minuten ist das Gericht heiß und servierbereit.
Einmal aufgetaute Kürbisstücke sollten nicht wieder eingefroren werden, da sie sonst ihre Qualität und Konsistenz verlieren.